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Bilder des Tages
Dramen und Heldengeschichten: Der letzte Akt der ECS
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Am letzten Tag der European Championships ist Ausdauer gefragt: Bei den Marathons der Frauen und Männer werden die Athleten und Athletinnen dafür mit Berliner Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor etwas entschädigt.
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Sehenswert ist auch das Straßenrennen in Glasgow.
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Die Teilnehmer werden jedoch vom typisch britischen Regenwetter begleitet.
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Weil er bei der Staffel dabei war, muss Florian Wellbrock auch beim 25 km Freiwasserschwimmen an den Start. Der Deutsche lächelt bevor er eintaucht, wohl wissend, dass er den Wettkampf aufgeben wird.
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Aufgeben ist für die Niederländerin Sharon van Rouwendaal über die selbe Distanz keine Option. Schon mit drei Titeln im Gepäck, unterläuft ihr deutlich in Führung liegend ein eklatanter Fehler, der sie um 0,1 Sekunden den Titel kostet.
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In Glasgow wird synchron gesprungen. Großbritanniens Grace Reid (r.) und Katherine Torrance haben das bei ihrem letzten Sprung spontan vergessen. Sie fallen vom ersten Platz auf den vierten.
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Das bekommen Lena Hentschel und Tina Punzel besser hin. Nach fünf schönen Sprüngen gewinnen sie Silber.
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Auch die Turner fliegen wieder durch die Halle und beweisen ihre außerordentliche Körperkontrolle.
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Die deutschen Vertreter Marcel Nguyen (im Bild) am Boden und den Ringen sowie Nils Dunkel (Barren) gehen wie schon mit der Mannschaft leer aus.
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Für den Ausklang der European Championships sorgt die Leichtathletik-EM in Berlin. Hammerwerferin Kathrin Klaas, nur knapp ins Finale gezogen, liefert mit dem siebten Platz einen ordentlichen Wettkampf ab und verabschiedet sich damit von der internationalen Bühne.
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Bei den Vorläufen der Männer-Staffel über 4x100 m kommt es zur Schrecksekunde: Bei der Übergabe von Julian Reus auf Lucas Jakubczyk (vorne) kommen beide zu Fall und verletzen sich.
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Nachdem beide medizinisch versorgt sind, signalisiert Jakubczyk, dass er trotz etlicher Blessuren den Umständen entsprechend wohlauf ist.
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Im Finale über 5000 m ist Konstanze Klosterhalfen unterwegs. Die dreifache deutsche Meisterin kommt wie schon 2016 in Amsterdam zunächst als Fünfte ins Ziel.
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Rechen-Fauxpas: Eine Runde vor dem Ende wähnt sich Lonah Chemtai Salpeter aus Israel (l.) auf Rang zwei liegend schon am Ziel der Träume und dreht jubelnd ab.
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Als sie ihren Fehler erkennt, steigt sie wieder ein und gibt noch einmal alles. Doch letztlich wird es statt Silber nur der vierte Platz. Nachträglich wird sie sogar noch disqualifiziert. Dadurch wird Klosterhalfen noch Vierte.
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Bei den Männern im Stabhochsprung entwickelt sich ein unfassbares Finale.
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Dass die Athleten bei einer der schwierigsten Disziplinen, wie hier der belgische Stabhochspringer Arnaud Art, beinahe künstlerisch zu Werke gehen, ...
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... wissen die Zuschauer im Berliner Olympiastadion ohnehin zu schätzen.
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Doch der Schwede Armand Duplantis und seine Kontrahenten liefern sich einen denkwürdigen Wettstreit. Das 18-jährige Wunderkind überspringt 6,05 m ...
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... und lässt damit die Konkurrenz um den französischen Überflieger Renaud Lavillenie hinter sich. Die beiden Athleten machen im Anschluss ein Selfie und halten den sich ankündigenden Generationen-Wechsel fest.
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In ihrer Disziplin, dem Lauf über 3000 m Hindernis, ist Gesa Felicitas Krause (r.) wohl die Talentierteste ihrer Generation.
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Die Titelverteidigerin läuft lange als Zweite im Feld, bevor sie am letzten Hindernis zu ihrem unnachahmlichen Schlussspurt ansetzt ...
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... und souverän ihr zweites EM-Gold holt.
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Maskottchen Berlino trägt die Siegerin auf Händen durch das Rund in der Hauptstadt.
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Für den Schlussakkord sorgt die Staffel der Frauen über 4x100 m. Lisa-Marie Kwayie, Rebekka Haase, Tatjana Pinto und Gina Lückenkemper (v.l.) liefern ein starkes Rennen ...
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... und schreien ihre Freude über Bronze heraus.
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Mit Berlino im Arm sorgen sie für das Schlussbild der Leichtathletik-EM in Berlin und damit auch der European Championships.
Stand: 12.08.18 23:54 Uhr